Metallwarenfabrik Straub-Egloff

Die 1889/90 erstellte und 1972 abgebrochene Fabrik beim Bahnhof Turgi war eine der ersten der Region, die dank elektrischer Kraftübertragung nicht direkt am Fluss erstellt wurden.
Fabrikaten Wilhelm Egloff entschied sich den verkehrsgünstigen Platz direkt am Bahnhof, was den Versand seiner Haushaltwaren erleichterte. Die Energie bezog er aus der Schiffmühle, bis er um 1900 die Spinnerei in Vogelsang übernahm und damit über ein eigenes Kraftwerk verfügte. 1909 ging die Firma als W. Straub-Egloff & Co an den Schwiegersohn über.

1885: Wilhelm Egloff richtet in Zürich ein Fabrikationsgeschäft für Haushaltwaren ein, das bald zu klein ist.

1890: Betriebsaufnahme der W. Egloff & Co. mit 50 Personen in Turgi

1899: 250 Beschäftigte, Raummangel

1900: Bezug der auf dieses Datum stillgelegten Spinnerei Vogelsang als Zweigbetrieb für die Leuchtenfabrikation.

1909: Wieder getrennte Betriebe: Ausgliederung der Leuchtenfabrikation in die neugegründete Bronzewarenfabrik (BAG). Übernahme der Metallwarenfabrik beim Bahnhof durch die neue Firma W. Straub-Egloff & Co.

1911-1912: Fabrikerweiterung

1934: 200 Beschäftigte

1967: Übernahme der produktionstechnisch veralteten Fabrik durch die BAG

1972: Abbruch und Bau einer Wohnüberbauung