Für den Besucher, wie auch für die Mitarbeiter bietet sich eine angenehme und praktische Athmosphäre im Gemeindehaus Turgi. Die Räumlichkeiten sind geschützt vom Lärm der Eisenbahn und werden künstlich belüftet. Mit der Rampe zum Eingang und mit dem Lift wurde auch an invalide und älteren Menschen gedacht. Das Mobiliar in grau-gelb-rot bildet einen Kontrast zu den ansonsten schlichten Räumlichkeiten. Es wurden keine festen Einbauten gewählt, sondern flexible Möbel und eine neutrale Beleuchtung.

Geschichte
Im Sommer 1911, nur ein paar Jahre nach dem Bau des Gemeindeschulhauses, wurde der Bau eines neuen Schulhauses mit Turnhalle nach den Plänen von Architekt Bölsterli in Baden gutgeheissen.

Das im folgende Jahr fertiggestellte Gebäude enthielt ausser den Räumlichkeiten für die Gemeindekanzlei und einer Abwartwohnung je ein Zimmer für die Kleinkinderschule, die Arbeitsschule und die Handwerkerschule.

Während der Grippeepidemie 1918 musste das Gebäude in ein Notspital verwandelt werden.

Im Frühjahr 1921 wurde die Fortbildungsschule in eine Bezirksschule umgewandelt. Diese wurde mit drei Hauptlehrern eröffnet.

1969 wurde das Klassenzimmer im Parterre in ein Gemeinderatszimmer und ein Büro umgewandelt.

1977 ist die Bezirksschule ausgezogen und im 1. Stock wurden die Räumlichkeiten für die Finanzverwaltung und das Steueramt eingerichtet und ein Kommissionszimmer eingebaut.