Drei Architekten-Team's haben 1997 im Rahmen eines Wettbewerbes Studienaufträge für die Erweiterung des bestehenden Friedhofes erhalten.

Der in seiner Art für das letzte Jahrhundert typische Friedhofsteil wurde in seiner einfachen und schönen Gestaltung belassen und im hinteren Teil mit einem Abdankungsgebäude und einem Gemeinschaftsgrab ergänzt.

Der Friedhof wird nach wie vor durch das alte Tor betreten. In der Verlängerung des bestehenden Kreuzweges ist der neue Bereich angefügt.

Dieser besteht aus dem Abdankungsgebäude und dem dahinterliegenden Gemeinschaftsgrab, welches in einer parkartigen Grünfläche liegt, die halbkreisförmig von Bäumen umfasst ist.

Das längliche Gebäude ist an die Nahtstelle zwischen den beiden Friedhofsbereichen gesetzt. Damit erhielt der bestehende Teil einen räumlichen Abschluss und gleichzeitig wirkt das Gebäude als Tor zum neuen Friedhofsbereich.

Die Fassade zum alten Friedhof ist farblich gestaltet und bildet so einen ruhigen Hintergrund zur Vielfalt der Gräber im bestehenden Teil.